TATE FÜR LEHRER
WAS TUN MIT DER ERKAUFTEN ZEIT?
 
 

MÖGLICHKEIT 1: BEIM THEMA BLEIBEN

In der zurückgekauften Zeit können sich Kinder, die nur in einem Bereich "compacten", sich mit dem gleichen Thema beschäftigen - aber eben auf eine Art und Weise, die für sie eine Herausforderung bedeutet.

Ein Beispiel: Ein Kind, bei dem festgestellt wird, dass es geographische Karten bereits hervorragend lesen und interpretieren kann, braucht nicht aktiv an den Unterrichtseinheiten zu diesem Thema teilnehmen. Es kann aber in der gleichen Zeit zum Beispiel ein imaginäres Land aus Pappmaché konstruieren und dabei die Populationszentren, die natürlichen Ressourcen, die Industriezentren, landwirtschftlichen Produkte etc. einbauen. Am Ende der Unterrichtszeit zu diesem Thema bietet sich dann eine Vorstellung des Projekts durch das Kind an.

Kommt - wider Erwarten - von anderen Schülern die Frage, warum sie sich mit dem Lehrstoff auseinander setzen müssen, das eine Kind (oder die wenigen anderen Kinder) nicht, ist die Antwort ganz einfach: Alle hatten die gleiche Chance - aber nur wenige konnten aufzeigen, dass sie den entsprechenden Lehrstoff bereits beherrschen.

Eher wird die Frage auftauchen, ob nicht der Rest der Klasse auch so ein Projekt machen kann. Da bietet es sich an, eine "abgespeckte" Variante durchzuführen, wobei das Kind mit dem entrümpelten Lehrplan als Berater für die anderen Schüler agiert

>>> weiter: Möglichkeit 2: Ein dauerhaftes Projekt