Niedergeschrieben und an tate.at geschickt von Maurices Mutter. DANKE!
Also eigentlich kann ich ja noch nicht sagen, ob mein Kind (gerade sechs Jahre alt geworden) hochbegabt ist oder nicht, aber mein Verdacht manifestiert sich zunehmend und immer mehr bekomme ich es mit der Angst zu tun: Maurice war schon im Babyalter anderen Babys immer weite Schritte voraus, konnte schon mit zwölf Monaten Zwei- bis Drei-Wort-Sätze sprechen und schließlich war seine Sprache mit zwei Jahren fließend, so dass man normale Unterhaltungen mit ihm führen konnte.
Fahrradfahren und Schwimmen brachte er sich selbst bei und lehnte jegliche Hilfe ab. Maurice verbrachte und tut es immer noch, nur Zeit mit mindestens um vier Jahre älteren Kindern, wenn keine da sind, fühlt er sich nur in Gesellschaft der Erwachsenen wohl. Ansonsten verbringt er seine Zeit allein und bringt sich selbst das Lesen und Schreiben bei, was er jetzt mittlerweile fast fließend beherrscht. (Ich mache mir echt Sorgen, wenn er in die Schule kommt, aber wie gesagt abwarten.)
Er ist äußerst sensibel und schläft nachts schlecht (ich werde bis zu drei Mal in der Nacht geweckt). Ich fördere ihn ein bissche,n indem ich ihn beim Musikunterricht angemeldet habe und er beherrscht die Musik auf Anhieb, übt solange, bis es sitzt.
Ich könnte jetzt noch einige Sachen aufzählen, aber ich bin schon froh, diese Sache loszuwerden, denn alle schauen mich immer an, wenn ich davon berichte, als ob ich meinen Sohn hervorheben will. Das stimmt keineswegs – ich bin eher in Sorge, wie es mit ihm weitergeht und ob sich das doch vielleicht noch als völlig normal herausstellt. Ich warte erstmal die Schule ab die er jetzt ab August 2005 besucht ! Oder mache ich einen Fehler? Ich weiß es nicht!